Campingpreise 2025: So viel zahlen Wohnmobil-Reisende in Deutschland wirklich

Campingurlaub in Deutschland bleibt auch 2025 erschwinglich – trotz gestiegener Preise. Eine Nacht auf einem Stellplatz kostet im Schnitt rund 40 Euro für eine Familie. Im Vergleich zu Nachbarländern ist das günstig. Regionale Unterschiede, moderne Infrastruktur und flexible Preisgestaltung prägen das aktuelle Campingjahr. Besonders in Thüringen und Hessen können Urlauber sparen. Doch in Bayern oder an Nord- und Ostsee steigen die Kosten deutlich – je nach Saison, Ausstattung und Nachfrage.

Campingpreise 2025: So viel zahlen Wohnmobil-Reisende in Deutschland wirklich
Campingpreise 2025: So viel zahlen Wohnmobil-Reisende in Deutschland wirklich

Das Wichtigste in Kürze zu Campingpreise 2025

  • Durchschnittspreis 2025: 40 €/Nacht für 3 Personen (2 Erwachsene, 1 Kind)
  • Gründe für Preisanstieg: Höhere Betriebskosten, steigende Nachfrage, bessere Qualität
  • Günstigste Bundesländer: Thüringen (33 €), Hessen (37 €), NRW/Niedersachsen (38 €)
  • Teuerste Regionen: Bayern (42 €), Küstenländer bis zu 43 €/Nacht
  • Europa-Vergleich: Deutschland bleibt günstig – Kroatien, Italien & Schweiz deutlich teurer

Wie viel kostet Campingurlaub 2025 in Deutschland?

Eine durchschnittliche Nacht auf einem Wohnmobil- oder Campingstellplatz kostet 2025 rund 40 Euro für eine dreiköpfige Familie – das ist ein moderater Anstieg von 5 % im Vergleich zum Vorjahr.

Entwicklung der Campingpreise: Deutschland bleibt erschwinglich

Die Campingpreise in Deutschland sind 2025 erneut leicht gestiegen. Der durchschnittliche Übernachtungspreis für eine Familie mit zwei Erwachsenen und einem Kind liegt nun bei rund 40 Euro pro Nacht. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von etwa fünf Prozent. Hauptursachen für diesen Preisanstieg sind höhere Betriebskosten, steigende Energiepreise und Investitionen in die Infrastruktur. Viele Plätze wurden modernisiert, bieten inzwischen schnellere WLAN-Verbindungen, bessere Sanitäranlagen und mehr Freizeitangebote.

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Im europäischen Vergleich behauptet sich Deutschland dennoch als eines der günstigsten Campingländer. Während Camper in Kroatien mit durchschnittlich 68 Euro pro Nacht deutlich mehr zahlen, folgen Italien (66 Euro) und die Schweiz (62 Euro) dicht dahinter. Auch Frankreich (50 Euro) und Österreich (53 Euro) liegen spürbar über dem deutschen Niveau. Trotz Preisanstieg bleibt Deutschland damit eine attraktive Destination für preisbewusste Campingfreunde.

Große Preisunterschiede zwischen den Bundesländern

Zwischen Nord und Süd, Stadt und Land sowie Standard- und Komfortplätzen zeigen sich teils erhebliche Preisunterschiede. Am günstigsten urlaubt man 2025 in Thüringen, wo Camper für einen Standardstellplatz im Sommer durchschnittlich nur 33 Euro zahlen. Auch Hessen bleibt mit 37 Euro unter dem bundesweiten Schnitt. Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen liegen mit jeweils 38 Euro pro Nacht knapp darunter.

Deutlich teurer wird es im Süden und an den Küsten. In Bayern kostet eine Nacht im Schnitt 42 Euro. Besonders in der Hochsaison verlangen Plätze in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Baden-Württemberg bis zu 43 Euro pro Nacht. Die Nähe zu beliebten Ferienregionen schlägt hier deutlich auf den Preis durch.

Flexible Preise und Sparpotenzial in der Nebensaison

Ein Trend setzt sich auch 2025 fort: die dynamische Preisgestaltung. Immer mehr Campingplätze passen ihre Preise tagesaktuell an Angebot und Nachfrage an – besonders in stark frequentierten Regionen und Ferienzeiten. Wer flexibel reist und kurzfristig bucht, kann dabei sparen oder aber mehr zahlen als erwartet. Frühbuchungen können sich ebenso lohnen – vor allem, wenn Ferien oder Großveranstaltungen anstehen.

Ein weiteres Sparpotenzial bietet die Nebensaison. Hier sinken die Preise um bis zu ein Drittel. Wer außerhalb der Ferien reist, profitiert nicht nur von günstigen Preisen, sondern auch von mehr Ruhe auf den Plätzen. Gerade Familien mit schulpflichtigen Kindern müssen jedoch genau planen, um hier zu sparen.

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Deutschland im europäischen Preisvergleich

Trotz steigender Preise bleibt Deutschland im Vergleich zu anderen beliebten Campingnationen äußerst günstig. Während deutsche Familien im Schnitt 40 Euro pro Nacht zahlen, sind es in Kroatien 68 Euro, in Italien 66 Euro und in der Schweiz 62 Euro. Selbst Frankreich (50 Euro) und Österreich (53 Euro) liegen deutlich über dem deutschen Niveau. Gründe dafür sind unter anderem geringere Lohnkosten, geringere Standortkosten und ein hoher Wettbewerb innerhalb Deutschlands.

Ein weiterer Vorteil: Deutschland bietet eine dichte Infrastruktur mit vielen Stellplätzen auch in ländlichen Regionen. Zudem ist das Angebot in puncto Qualität, Sauberkeit und Service in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Mischung aus fairen Preisen, guter Erreichbarkeit und moderner Ausstattung macht Deutschland besonders attraktiv für Camper aus dem In- und Ausland.

Fazit: Campingurlaub in Deutschland bleibt attraktiv

Auch 2025 bleibt Deutschland für Campingfreunde ein preiswertes Ziel. Die Preise steigen moderat, doch das Niveau bleibt im europäischen Vergleich niedrig. Besonders Thüringen, Hessen und NRW bieten gute Qualität zum kleinen Preis. Wer flexibel reist oder die Nebensaison nutzt, kann zusätzlich sparen. Top-Regionen wie Bayern und die Küsten verlangen mehr – bieten aber auch besondere Lage und Komfort. Deutschland bleibt damit ein Campingland mit Vielfalt, moderner Infrastruktur und fairen Preisen.

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