Camping bei Sonne: So schützt du dich optimal!

Beim Camping in der Sonne gibt es einiges zu beachten, um den Urlaub sicher und angenehm zu gestalten. Ich teile hier wertvolle Tipps und Tricks, wie ihr euch vor intensiver UV-Strahlung schützt, die richtige Ausrüstung wählt und mit der Hitze umgeht. Mit jahrelanger Erfahrung und fundiertem Wissen helfe ich euch, eure Campingreise in sonnige Regionen unbeschwert zu genießen. Ob Vorbereitung der Haut, Schutzkleidung oder clevere Maßnahmen gegen die Hitze – hier erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst, um gut gerüstet zu sein.

Die richtige Ausrüstung für den Campingurlaub

Die Flucht vor dem unbeständigen deutschen Wetter und die Aussicht auf sonnige Tage im Freien sind verlockend. Doch selbst wenn eure Haut durch Vorbräunen vorbereitet ist, ist der Schutz vor Sonnenbrand noch nicht ausreichend. Eine gut durchdachte Ausrüstung ist daher unerlässlich, um die Sonne unbeschwert genießen zu können.

Ein Pavillon in gehobener Qualität ist ein absolutes Muss. Nur hochwertige Modelle bieten ausreichenden UV-Schutz und ermöglichen es euch, den ganzen Tag im Freien zu verbringen, ohne der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein. Wenn ihr nicht im Wohnmobil sitzt, sollte sich der Großteil eurer Urlaubszeit unter dem Pavillon abspielen.

Zusätzlich ist ein stabiler Sonnenschirm mit Erdspieß unverzichtbar, besonders für Strandtage. Ein solcher Schirm bietet Schutz vor der Sonne und sorgt dafür, dass ihr auch am Wasser nicht schutzlos seid. Ein weiteres wichtiges Utensil ist ein Sonnensegel oder Tarp, das mit langen Schnüren befestigt werden kann. Dieses Multitalent vergrößert die Schattenfläche erheblich, sei es am Pavillon, unter Bäumen oder am Strand.

Für Zeltcamper sind diese Ausrüstungsgegenstände besonders wichtig, um nicht den gesamten Urlaub in der prallen Sonne oder im stickigen Zelt zu verbringen. Ein durchdachter Sonnenschutz macht den Unterschied zwischen einem erholsamen und einem anstrengenden Campingurlaub.

Schutz von Kopf bis Fuß vor UV-Strahlung

Neben der richtigen Ausrüstung ist auch der persönliche Sonnenschutz von Kopf bis Fuß entscheidend. Obwohl der Schutz durch Pavillon und Sonnensegel wichtig ist, wollt ihr natürlich auch baden, Fahrrad fahren oder am Strand spazieren gehen. Hier ist umfassender Schutz gefragt.

Beginnt mit einer zuverlässigen Sonnencreme, die auf euren Hauttyp abgestimmt ist. Es gibt viele Arten von Sonnencreme auf dem Markt, aber Experten empfehlen allgemein Sonnencremes mit Zinkoxid, das als UV-Filter dient. Diese sollte dick auf alle freien Hautstellen aufgetragen werden. Auch gut eingecremt solltet ihr jedoch nur so lange wie nötig in der Sonne bleiben. Optimal ist es, sich im Schatten aufzuhalten.

Die Kleidung spielt eine wesentliche Rolle beim Schutz vor UV-Strahlen. Leichte Baumwoll-Shirts sind aufgrund ihrer Durchlässigkeit für UV-Strahlen keine gute Wahl. Besser sind Polyesterstoffe oder spezielle Sonnenschutzkleidung, die besonders für Kinder empfohlen wird. Haltet euch an die „Beduinen-Regel“: Luftig-dünne, weit geschnittene, aber alles bedeckende Kleidung bietet optimalen Schutz.

Auch bei der Wahl der Sonnenbrille gibt es wichtige Kriterien. Modelle mit breiten Bügeln und großem Rahmen schützen effektiv vor seitlichem Lichteinfall. Die Brille sollte UV-400 zertifiziert sein, um umfassenden Schutz vor UV-A und UV-B Strahlen zu gewährleisten. Besonders in der Nähe von Wasser, wo die UV-Strahlung durch Reflexion verstärkt wird, ist eine solche Brille unverzichtbar.

Nicht zu vergessen sind die Füße. Dünne Turnschuhe oder ähnliche geschlossene Schuhe verhindern schmerzhafte Sonnenbrände auf dem Fußrücken. Auch der Kopf sollte stets bedeckt sein, um einen Sonnenstich zu vermeiden. Große Hüte mit Krempe sind ideal, da sie auch Ohren und Nacken schützen. Ein klassischer Anglerhut oder „Boonie-Hat“ ist hier besonders empfehlenswert.

Sonnenbrillen tragen

Neben Sonnenbrand und Hautschäden können UV-Strahlen auch die Augengesundheit beeinträchtigen, indem sie in die inneren Strukturen des Auges eindringen und zu Augenbeschwerden wie Augenbelastung und Photokeratitis beitragen. Da UV-Strahlen ständig vorhanden sind, ist es am besten, Sonnenbrillen im Freien zu tragen, selbst wenn Sie Wintercampingplätze in den Niederlanden besuchen.

Der Brillenhändler Brille24 bietet eine Reihe von Sonnenbrillen mit einer UV400-Bewertung für optimalen Sonnenschutz und -sicherheit. Neben hochbedeckenden Rahmenstilen wie der quadratischen Woodstock und der doppelstegigen Brady sollten Sie auch an Tönungen und Schutzbeschichtungen für Ihre Sonnenbrille denken, um sicherzustellen, dass sie campingfreundlich ist. Zum Beispiel können Sie einfache Tönungen in Grau oder polarisierende Tönungen wählen, um Blendung zu reduzieren und die Sicht beim Fahren Ihres Wohnwagens oder Wohnmobils zu verbessern.

Clevere Maßnahmen gegen die Hitze

Neben dem Schutz vor UV-Strahlen ist es wichtig, sich vor der Hitze zu schützen, die besonders nach der kalten Jahreszeit ungewohnt intensiv sein kann. Hier sind einige Tipps, die euch helfen, die Temperaturen erträglich zu gestalten.

Reist nach Möglichkeit zur Mittagszeit an eurem Campingplatz an. So seht ihr, wo die Sonne am höchsten steht, und könnt eure Unterkunft im Schatten aufstellen. Dies sorgt dafür, dass euer Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil während der heißesten Stunden des Tages kühl bleibt.

Solltet ihr dennoch in der Sonne campieren, können nasse Handtücher über dem Zeltdach helfen, den Innenraum abzukühlen. Im Wohnwagen empfiehlt es sich, Fenster und Rollos tagsüber geschlossen zu halten und nur zu lüften, wenn es draußen kühler ist. Eine Thermo-Matte auf der Frontscheibe des Wohnmobils, idealerweise von außen, verhindert zusätzlich das Aufheizen des Innenraums.

Lagert Schlafkleidung und Sonnencreme im Kühlschrank, um beim Gebrauch eine angenehme Kühlung zu erleben. Vermeidet es, im Wohnwagen zu kochen, um zusätzliche Hitze zu vermeiden, besonders beim Abendessen. Eine kompakte Reise-Klimaanlage kann ebenfalls sehr nützlich sein, falls euer Campingfahrzeug nicht bereits damit ausgestattet ist.

Sightseeing sollte in den frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden stattfinden. Denkmäler und Sehenswürdigkeiten sind vor 11 Uhr und nach 15 Uhr am angenehmsten zu besichtigen. In der Mittagshitze empfiehlt es sich, Museen oder Kirchen zu besuchen, die oft angenehm kühl sind.

Den richtigen Stellplatz wählen und zusätzlichen Sonnenschutz nutzen

Beim Camping ist es besonders wichtig, einen schattigen Platz für das Campingmobil zu finden. Wenn ihr zur Mittagszeit ankommt, könnt ihr sehen, wo die Sonne am höchsten steht und entsprechend euren Stellplatz auswählen. Ein Platz unter Bäumen oder an der Nordseite von Hügeln bietet natürlichen Schatten und sorgt dafür, dass euer Campingmobil während der heißesten Stunden des Tages kühl bleibt.

Zusätzlich zu einem schattigen Stellplatz sind Markisen und Vorzelte äußerst nützlich. Eine ausziehbare Markise am Wohnmobil kann schnell zusätzlichen Schatten spenden und den Aufenthalt im Freien angenehmer gestalten. Vorzelte bieten nicht nur Schutz vor der Sonne, sondern erweitern auch den Wohnraum und schaffen eine angenehme, schattige Fläche zum Entspannen oder Essen. Diese Kombination aus natürlichem Schatten und zusätzlichem Schutz durch Markisen und Vorzelte hilft, die Temperatur zu senken und die Zeit im Freien noch angenehmer zu machen.

FAQs

Was tun bei Hitze beim Camping?

• Halte dich während der heißesten Stunden im Schatten auf.
• Lüfte den Wohnwagen nur, wenn es draußen kühler ist als drinnen.
• Vermeide körperliche Anstrengung in der Mittagshitze und trinke viel Wasser.

Was kann man gegen Sonneneinstrahlung tun?

• Verwende hochwertige Sonnenschutzcreme und trage sie regelmäßig auf.
• Nutze Sonnenschirme, Pavillons und Sonnensegel.
• Trage UV-Schutzkleidung und breite Hüte, um Kopf und Nacken zu schützen.

Welche Kleidung schützt am besten vor UV-Strahlung?

• Trage Kleidung aus dicht gewebtem Polyester oder spezieller UV-Schutzkleidung.
• Weite, luftige Kleidung nach dem „Beduinen-Prinzip“ schützt optimal.
• Vermeide dünne, weiße Baumwollshirts, da sie UV-Strahlen durchlassen.

Welche Kopfbedeckung schützt vor Sonne?

• Große Hüte mit breiter Krempe bieten den besten Schutz für Kopf, Ohren und Nacken.
• Ein klassischer Anglerhut oder „Boonie-Hat“ ist besonders geeignet.
• Visor-Caps und Caps mit Netzoberteil sind weniger effektiv.

Fazit

Ein Campingurlaub in sonnigen Gefilden kann wirklich toll sein, wenn man gut vorbereitet ist. Der richtige Sonnenschutz beginnt bei der Vorbereitung der Haut und reicht bis zur Auswahl der passenden Ausrüstung. Mit Pavillons, Sonnensegeln und stabilen Sonnenschirmen lässt sich angenehmer Schatten schaffen, während die richtige Kleidung und Sonnencreme euch und eure Familie vor schädlichen UV-Strahlen schützen. Auch clevere Tricks gegen die Hitze, wie das Aufstellen der Unterkunft im Schatten und das Nutzen von nassen Handtüchern, machen den Unterschied. Genießt eure Reise, indem ihr euch gut schützt und so unbeschwert die Sonne und die Natur erleben könnt.